Der nächste Schritt wurde angegangen – die Digitalisierung. Gesucht wurde eine preiswerte Variante, die ohne teure Digitalzentrale auskommen soll. Die ersten Versuche wurden mit DDL/DDW gestartet. Ein alter PC war noch vorhanden. Dann wurde noch ein TAMS Booster B-3 und ein Lokdecoder LD-G 32 bestellt. Mit DDL/DDW wird das DCC Signal auf der seriellen Schnittstelle COM1 zw. TX und Masse ausgegeben. Dieses Signal wird dann vom Booster von 5V auf 19V verstärkt und direkt auf das Gleis gegeben. Dann musste noch der Lokdecoder in die Lok gebaut werden und erste Tests konnten gestartet werden. Nach ein paar Startschwierigkeiten, die aber mit einem Osziloskop schnell gefunden werden konnten, machte die Lok ihre ersten Bewegungen.
Da aber nun die analogen Loks nichts mehr auf dem Gleis zu suchen haben durften, mussten noch mehr Lokdekoder her. Inzwischen wurde ich im Internet noch auf Rocrail aufmerksam. An der Hardware konnte alles so bleiben. Rocrail hat außerdem das Feature, die Anlage mit einem USB Gamepad zu steuern. Aber es gab noch was besseres : die IR Fernbedienung. Die Schaltung gibts bei LIRC, die Software dazu bei WINLIRC. Mir gefällt aber der Miriserver besser. Man benötigt noch ein zweites serielles Interface am PC und eine Fernbedienung. Die Funktionen werden in der Software angelernt und an die Hotkeys von Rocrail o. a. zugewiesen.